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Nutzen Sie die Donaufähren
für Ihre Radltour!
Fähre Mariaposching/Stephansposching
01.04. - 31.10. 2016:
werktags:
06.30 - 17.45 Uhr
Wochenende & Feiertage: 09.00 - 17.45 Uhr
Fähre „Altaha“ Niederalteich/Thundorf
Die Fuß- und Radfähre wird als Saisonfähre
betrieben. Sie startet am 01.05.2016 und
wird voraussichtlich bis Anfang Oktober
im Einsatz sein.
Weitere Infos sowie Fahrpreise:
Hohlneicher & Mühlbauer GbR | Schareben 2 | 94256 Drachselsried | Tel. 09945 1037 |
Ehem. Forsthaus – heute Berggasthof auf 1.015 m
• ideale Ausgangslage für Kammwanderungen, am Goldsteig Prädikatswanderweg oder der Acht-Tausender-Runde
• mit dem eigenen Auto erreichbar
• zünftige Stimmung auf der Hütte mit wechselnden Events
• Erlebnisspielplatz für Kinder
• Übernachtungsmöglichkeiten für längere Hüttenabende
Ausstellung von Elke Rott im
Schloss Obernzell
4. Juni bis 17. Juli 2016
Die mannigfaltigen Arbeiten der Künstlerin haben eines
gemeinsam. So unterschiedlich die Materialien und Aus-
drucksweisen sein mögen, immer entstehen zusammen-
hängende Zyklen.
„Kunst soll schön sein, aber auch weit darüber hinaus reichen“. Das ist das Motto, nach dem die vom Bayeri-
schen Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst mehrfach preisgekrönte Passauer Künstlerin
Elke Rott arbeitet. Inspiriert durch etliche Auslandsstipendien präsentiert die 46 jährige gebürtige Obernzelle-
rin erstmals in Ihrer Ausstellung im Schloss Obernzell, welches Teil der Bayerischen Nationalmuseen ist, in der
Hauptsache neue Arbeiten aus der Reihe „Stickbilder“. Eines dieser Werkstücke war unter anderem letztes
Jahr im Zusammenhang des 10 jährigen Jubiläums des Künstleraustausches „salve Prachatice“, zu dem die
an der Fachoberschule für Gestaltung in Straubing und in einer großen renommierten Werbeagentur ausge-
bildeten Künstlerin mehrere Male eingeladen war, in der Hauptstadt von Tschechien in einer Prager Galerie zu
sehen. Die filigranen Stickereien, mit meist weißen Baumwollfäden auf gespanntes weiß grundiertes Leinen,
kann man sich als feinlinig abstrakte Bilder vorstellen, die bei näherem Schauen – durch Licht und Schatten –
dem Betrachter ein eigenes Universum öffnen. Als Gegengewicht werden die Stickbilder durch Zeichnungen
auf Glas und Karton ergänzt, die das Motto und Muster des Stichs graphisch aufnehmen und umsetzen. Das
handwerkliche Sticken war vornehmlich traditionell und ist auch in der Gegenwart eine vor allem feminine
Tätigkeit. Im Alltag und auch in der Kunstwelt wirken wenige Frauen und noch viel mehr weniger Männer
mit dieser Technik. In der Textilbranche im Allgemeinen wird oft in Entwicklungsländern die Arbeit von Kin-
derhänden, unabhängig ob Junge oder Mädchen, ausgeübt. Als Bindeglied, dem aktuellen Zeitgeist und
Genderfrage nachspürend, beschäftigt sich Frau Rott mit dem Sticken.
Werke aus Ihrer beständigen Wasser- und Eisserie, bilden den kleineren Teil der Darbietung in den Aus-
stellungsräumen, passend für das nahe an der Donau gelegene Schloss. Ein Bild aus dieser Reihe ist unter
anderem in der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen als öffentlicher
Ankauf zu finden und eine Skulptur in der Gemeinde Ruderting am
Kunstweg. Gezeigt werden, im Eingangsbereich als Einleitung zur Er-
öffnung der Ausstellung, eine vergängliche Eisskulptur; zur Dauer der
Ausstellung ein Abguss davon aus Epoxyd und ein Triptychon – drei
groß aufgezogene Photos – sogenannte „blow ups“ auf Leinen. Bei Ih-
rer Wasserarbeit beschäftigt sich die Künstlerin mit dem im öffentlichen
Interesse vieldiskutierten Thema der globalen Wasserzirkulation.
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Weitere Infos:
Photo: Elke Rott.
Frau vor Stickbild in Prag.
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KULTUR
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