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9b
10
1
1
1
9c
3a
Nr.
Strecke / Route
Typ Länge
km
1
Waldsassen – Waldmünchen (Nurtschweg)
AW
133,0
1
A
Marktredwitz – Waldsassen
ZB
24,0
1
B
Waldershof – Walbenreuth
RW
11,1
2
Burgruine Weissenstein – Waldeck –
Hessenreuth – Parkstein – Neustadt a. d. W.
AW
50,0
2
A
Waldeck – Burgruine Weissenstein
ZB
16,3
2
B
Parkstein – Neustadt a. d. W.
ZB
10,0
3
Falkenberg – Griesbach (Nurtschweg)
ZB
25,3
3
A
Tirschenreuth – Griesbach (Nurtschweg)
ZB
13,3
3
B
Tirschenreuth – Falkenberg (Goldsteig)
ZB
12,0
4
Silberhütte – Plößberg – Neuhaus
ZB
24,5
4
A
Silberhütte – Plößberg
ZB
11,6
4
B
Plößberg – Neuhaus
ZB
12,9
5
Silberhütte – Floß – Wilchenreuth
ZB
17,6
5
A
Ritzlersreuth (Doost) – Neustadt/WN
ZB
7,1
6
Weiden Nord – Goldsteig – Weiden
RW
22,1
6
A
Weiden Nord – Wilchenreuth
ZB
6,4
6
B
Weiden Süd – Muglhof (Goldsteig)
ZB
7,7
7
Eslarn – Moosbach – Elm (Goldsteig)
ZB
30,8
8
Wernberg/Köblitz – Pfreimdtal
ZB
10,1
8
A
Pfreimd – Trausnitz
ZB
10,0
9
Nabburg – Stadlern (Venezianersteig)
ZB
42,0
9
A
Nabburg – Obermurach
ZB
19,7
9
B
Goldsteig – Oberviechtach – Schönsee –
Stadlern (Nurtschweg)
ZB
22,5
9
c
Neudeck – Frauenhäusl – Goldsteig
RW
17,5
9
d
Ebermannsdorf – Wutzschleife (Opf. Seenweg)
ZB
72,0
10
Waldmünchen
RW
13,5
WeiteRe
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outen
Auf
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nächsten
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eite
RW
= Rundweg,
ZB
= Zubringer,
AW
= Alternativweg
ein, der Goldsteig wartet
Qualitätswanderweg führt durch einen Nationalpark und fünf Naturparke
Drei Abschnitte auf dem Goldsteig: Marktredwitz – Neunburg vorm Wald
Der Goldsteig beginnt oder endet in Marktredwitz. Wandert man Richtung Passau geht die Tour zunächst durch den Steinwald, vorbei an der romantischen
Burgruine Weißenstein, dem „Land der Tausend Teiche“ bei Tirschenreuth und durch das tief eingeschnittene Waldnaabtal. Bei Windischeschenbach sollte
man den „Zoigl“, ein untergärig gebrautes Bier, das es nur in dieser Region gibt, probieren und bei der Kontinentalen Tiefenbohrung in das mit 9.101
Metern tiefste Loch der Erde schauen. In Neustadt an der Waldnaab lohnt ein Abstecher in die Schauglashütte. Auf dem Weg zur Goldgräberstadt Ober-
viechtach kommt man an der Burg Leuchtenberg vorbei. Wenn Festspielzeit ist, darf man sich die Burgfestspiele nicht entgehen lassen. Festspiele werden
in der Sommerzeit aber auch in Oberviechtach oder der Hussitenstadt Neunburg vorm Wald aufgeführt. Kurz nach Thanstein muss man sich auch für eine
der beiden Wegevarianten durch den Bayerischen Wald entscheiden.
Die Nordvariante: Thanstein – Passau
Zwischen Thanstein und Rötz liegen die Steinerne Wand und der Schwarzwihrberg mit seiner Schwarzenburg. Rötz, Waldmünchen, Furth im Wald, das
bayerisch-böhmische Grenzland ist erreicht. Hier ist das „Grüne Dach Europas“, die größte zusammenhängende Waldlandschaft Mitteleuropas zwischen
Atlantik und Ural. Schöne Städtchen, Kultur und grüne Natur wechseln sich wohltuend ab. Dann geht es hinauf auf die Tausender – Hohenbogen, Kai-
tersberg, Arber, Großer Falkenstein, Rachel, Lusen und Dreisessel. Unbestritten ein Herzstück auf der Goldsteigtour ist das Kerngebiet des Nationalparks
Bayerischer Wald. Den Nationalpark einmal zu Fuß zu durchqueren ist wohl auch eine sportliche Herausforderung, doch noch viel mehr ist es ein gran-
dioses Naturerlebnis. Noch einmal verändert sich das Bild der Natur im Dreiländereck. In der Heimat von Adalbert Stifter öffnet sich die Landschaft
und bestimmt der weite Blick über das Donautal und das Mühlviertel das Panorama. Passau ist über Breitenberg, Sonnen und die Granitstadt
Hauzenberg bald erreicht.
Die Südroute: Neunburg vorm Wald – Passau
Wer sich für die Südvariante des Goldsteigs entscheidet, begibt sich in einen buntenWechsel von schattigenWald- und frischenWiesen-
wegen. Immer mit dabei sind grandiose Fernsichten, stimmungsvolle Sonnenuntergänge, ein weiter Blick in den Gäuboden. An klaren
Tagen erhebt sich die Alpenkette vom Dachstein bis zur Zugspitze am Horizont. Der Weg geht durch die sogenannte „Hölle“ und den
Felsenpark bei Falkenstein nach St. Englmar. In den sonnigen nach Norden hin aufsteigenden Hängen und Mischwäldern des Vor-
waldes stellt sich der Wanderfrühling sehr bald ein. Ob Narzissen, Maiglöckchen oder Apfelblüte, wer auf der Rusel, dem Hausberg
Deggendorfs in den Lallinger Winkel blickt, sieht die Sonnenseite des Bayerischen Waldes. Diese Region liegt klimatisch so günstig,
dass die Vegetation üppiger, fruchtbarer und schon früher dran ist als anderswo. Der Goldsteig führt durch den Sonnenwald zu den
Berghängen des Brotjacklriegels und dann hinein in das Ilztal, entlang der „Schwarzen Perle“ Ilz bis Passau.
Nurtschweg – die neue Alternativroute am Goldsteig
Der 140 Kilometer lange Nurtschweg führt von Waldsassen aus entlang der bayerisch-böhmischen Grenze bis nach Waldmünchen.
Vom Deutschen Wanderverband wurde der Weitwanderweg jetzt als fünfter ostbayerischer Qualitätsweg zertifiziert. Zugleich stellt er
eine Alternativroute zum Goldsteig dar. Die abwechslungsreiche Hügellandschaft des Oberpfälzer Waldes eröffnet Wanderern sowohl
natürliche als auch kulturelle Höhepunkte, gilt die Region mit ihren vielen Festungen und Burgruinen doch als das Burgenland Bayerns.
Am Perlsee vor den Toren Waldmünchens trifft der Nurtschweg auf die Haupttrasse des Goldsteigs, dessen Nordvariante durch den
Bayerischen Wald führt.
Zubringer, Rundwege und Alternativrouten zum Goldsteig
Wandern hat in unserer Region eine lange Tradition – genau genommen reicht diese sogar zurück bis zu den
historischen Steigen wie Böhmweg, Baierweg, Gunthersteig und Goldene Steige im Süden und Goldene Straße
oder den Sautreiberweg im Norden, um nur einige zu nennen.
All diese Fernwanderwege werden weiterhin optimiert, um neue Qualitätsansprüche zu erfüllen. Die
Ge(h)nuss-Steige sind mit der blauen Markierung ausgestattet: Dies sind überprüfte Wege, die von den anlie-
genden Gemeinden zum Goldsteig führen oder die eine Rundtour – mit Einbindung des Goldsteiges – bilden.
Auch interessante Alternativrouten sind in weiß/blau markiert – also rundum Wanderspaß.
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